Euthanasie und Sterbebegleitung

grab-(c)-michaela-voss

Tod erleichtern,
heißt nicht Tod geben, wenngleich Tod geben,
oft leider so viel,
als ihn erleichtern,
heißen möchte.
(Karl Ludwig Kloohs, 1935)

Gedanken und Auszüge Seminararbeit 2012 Psycho-Sozial-Spirituelle-Palliative Care

Als Krankenschwester wurde mir nicht selten von Schwerstkranken oder deren Angehörigen die Frage gestellt: „…können Sie mir bitte eine Tablette oder eine Spritze geben, damit es mit meinem Leben schneller vorbei ist?“, oder: „Es wäre doch Nächstenliebe, lassen Sie mich bitte nicht so leiden. Helfen Sie mir – ich will nicht mehr leben!“.
Wer mit Pflege und Medizin zu tun hat, ist damit durchaus häufiger konfrontiert und es wird kontrovers diskutiert. Aus diesem Grund fiel die Wahl für das Thema dieser Seminararbeit auf die Geschichte der Euthanasie und Sterbebegleitung.
In den folgenden Punkten können im Rahmen einer knappen Literaturarbeit erst einmal nur grundlegende, geschichtliche Fakten im Überblick dargestellt werden. WEITERLESEN

Advent und Krankheit

adventkranz1(c)m-vossKrankheit und die Zeit vor Weihnachten

sind für viele schwerstkranke Menschen und ihre Familien eine ganz besondere Herausforderung.

Advent und Weihnachten gehören zu den Festzeiten, in denen besonders viele Emotionen und die Sehnsucht nach Geborgenheit, Familie, Liebe, Friede … erwachen, die während des Jahres vielleicht eher nicht so präsent sind. Es ist eine Zeit, in der man zurück blickt, sich an Kindertage erinnert, an Familienereignisse, … und sich das wohlige, zimtduftende Gefühl wünscht, das den Glanz des Christbaumes oder die warme Stimmung von Besinnlichkeit schenkt. Es ist die Zeit, in der Abschied nehmen, Schmerzen und Verlust besonders schwer wiegen.

Kontraste
Schmerzen – und Weihnachtsschmuck?
Sterbensmüde und todkrank – und die Geburtstagsfreude über Christus?
Hiobsbotschaften der Ärzte – und das Gloria der Engel auf den Feldern von Bethlehem?
Einsamkeit und Angst – und Feierstimmung mit Punsch und Keksen?

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Schönheit der Vergänglichkeit – LEBEN

schoenheit-der-vergaenglichkeit---leben-(c)-michaela-voss

 

Das Leben

verliert seine Schönheit nicht im Sterben.
Die Erfahrung der Vergänglichkeit
verleiht der Anmut des Lebens
nur ein neues Angesicht
und wandelt die äußeren Formen.
Weite nach innen
in aller zunehmenden Einschränkung nach Außen.

Es ist das Wagnis,
sich der Schönheit der Vergänglichkeit anzuvertrauen
und das ist – LEBEN.

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Neuer Kurs Palliative Praxis

PP2013-11

Basiscurriculum Palliative Praxis 11-2013

Der neue Kurs „Palliative Praxis“ hat begonnen.
Alles wird sich die nächsten Tage um „Frau Maria Frühling“ drehen.
Sie ist die Hauptperson im Rahmen der Storyline-Methode und wurde heute von den KursteilnehmerInnen gestaltet.
Ihre „Biographie“ liefert die Grundlage sowohl für den theoretischen, als auch praktischen Ansatz der Schulung.

Alles dreht sich nun um die Palliative Betreuung im letzten Lebensabschnitt von Frau Frühling.
Sie gibt den Kursinhalten der Weiterbildung des 40h-Curriculum sozusagen ein Gesicht, einen Namen, eine Geschichte.
Theorie und Praxis, eigene Erfahrungen der TeilnehmerInnen mit Fragen, Problemen, Ressourcen … so kann interaktives Lernen aussehen.

Ich freue mich schon auf diese weitere Woche mit wirklich motivierten und kreativen TeilnehmerInnen. CredoSmiley © m.v

Mehr zum Basiscurriculum „Palliative Praxis“

Validation und die rosa Kaninchen

Die Herausforderung im Umgang mit dementen Menschen ist auch,

dass man eine „fremde Welt“ betritt und sich darin oft ebenso unsicher fühlen kann, wie die Demenzkranken in unserer „normalen Welt“.

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Eine kleine Geschichte aus dem Alltagdie mir gezeigt hat, dass nicht alles so einfach ist, wie es sich im ersten Moment darstellt.

Ort: Rehaklinik neurologische Station.
Akteure: ältere Patientin, Krankenschwester und ein rosa Kaninchen
Erlebnis: Eine lustige und ernste Erfahrung, in der die Rollen unvermittelt vertauscht wurden. Am Schluss war das rosa Kaninchen nämlich ganz allein mein Problem.

Bevor ich jedoch meine „Rosa-Kaninichen-Geschichte“ erzähle, möchte ich ganz kurz zusammenfassen, was Validation ist – zumindest ein paar Aspekte davon. Einige Grundlagen der Validation (nach Naomi Feil) lauten im Pflegewiki wie folgt: Weiterlesen

Palliative Praxis – Kurs 07/2013

PPS-Juli2013-(c)-www.pallliaitve-praxis-schulung.dejDarf ich vorstellen: Das ist Frau Luise Moselmann.

Sie ist die Hauptperson für das Basiscurriculum Palliative Praxis 07/2013 in Heiligenbronn / Tuttlingen.
Im Rahmen der Storyline-Methode haben die KursteilnehmerInnen Frau Luise gestaltet und zunächst für sie eine kleine Biographie entwickelt. Alles dreht sich nun um die Palliative Betreuung im letzten Lebensabschnitt von Frau Luise.

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Neue Webpräsenz

Treppe1-©-Michaela-VossVeränderung gehört zum Weg.

Für Palliative-Praxis-Schulung entsteht hier eine ganz neue, modernisierte Webpräsenz.

Künftig soll es neben anderen Neuerungen auch die Möglichkeit zum Austausch in einem eigenen Forum geben. Dort können Fragen, Anregungen, Impulse, aktuelle Entwicklungen etc. diskutiert und besprochen werden. Weil in meinen deutschlandweiten Fort- und Weiterbildungen ja häufig ganz großartige Kontakte, Bekanntschaften und Freundschaften entstehen, können wir auf diese Weise auch fachlich viel besser in Verbindung bleiben.

Im neu integrierten BLOG wird es viele interessante und aktuelle Beiträge geben. 

Bis dahin stehen die wichtigsten Informationen über meine Kurse, Seminare und Weiterbildungsveranstaltungen auf der gewohnten Webpräsenz (mit Klick auf die Grafik oben) zur Verfügung.

Ich freue mich auf Sie!
Schw. Doreén